Schweizer Asylstatistik April 2025 weiterhin rückläufig
Die Anzahl neuer Asylgesuche ist weiterhin rückläufig. Im April 2025 wurden 1897 neue Asylgesuche in der Schweiz gestellt. Dies entspricht einem Rückgang von 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Die drei wichtigsten Herkunftsländer im April 2025 waren Afghanistan, die Türkei und Algerien. 584 Asylgesuche entfielen auf afghanische Staatsangehörige. Weitere 197 Gesuche stammten von türkischen und 170 von algerischen Staatsangehörigen. Unter den fünf wichtigsten Herkunftsländern waren im April zudem Eritrea mit 163 Asylgesuchen sowie Somalia mit 136 Asylgesuchen. Insgesamt wurden im April 2025 im Vergleich zum Vorjahresmonat (2283 Asylgesuche) 386 Asylgesuche weniger gestellt.
Die 1897 Asylgesuche setzten sich zusammen aus 1538 Primär- sowie 359 Sekundärgesuchen. Bei Letzteren handelt es sich um Geburten, Familiennachzüge oder Mehrfachgesuche. Damit hat die Anzahl Primärgesuche gegenüber dem Vorjahresmonat um rund drei Prozent abgenommen.
Im April 2025 konnte das SEM erstinstanzlich über 2432 Asylgesuche entscheiden, knapp einem Viertel der Asylsuchenden wurde Asyl gewährt. Insgesamt verliessen 924 Personen ohne Aufenthaltsrecht die Schweiz kontrolliert, davon 600 selbständig. 324 Personen wurden polizeilich in ihren Herkunftsstaat, den zuständigen Dublin-Staat oder einen Drittstaat begleitet. Zudem befanden sich per Ende April 5203 Personen in der Rückkehrunterstützung.
Quelle: Staatssekretariat für Migration SEM
21.5.2025