Krematorium Baden leistet gemäss Bestattungsämtern und -unternehmen sehr gute Arbeit
An einer Netzwerkveranstaltung mit rund 80 Teilnehmenden informierte der Gemeindeverband Krematorium Baden über Neuerungen. Die vorgängig durchgeführte Umfrage zeigt durchwegs positive Resultate.
«Wir sorgen für würdevolle Kremationen im Einzugsgebiet des Ostaargaus.» So steht es im neuen Leitbild des Krematoriums Baden. Dieses wurde am Dienstagabend vor Ort den rund 80 anwesenden Vertreterinnen und Vertretern von Zivilstands-/Bestattungsämtern, Bestattungsunternehmen sowie Gemeinderäten vorgestellt.
Träger des Krematoriums ist ein Gemeindeverband, Verbandspräsident der Badener Stadtrat Philippe Ramseier. Er zeigte sich hocherfreut über das grosse Interesse und das positive Feedback an der Informationsveranstaltung: «Diese soll eine Plattform bieten, um sich gegenseitig kennenzulernen, sich auszutauschen und einen nicht alltäglichen Einblick in unsere Anlage zu geben.»
Das Krematorium Baden beim Friedhof Liebenfels ging 1957 in Betrieb. Mit den zunehmenden Feuerbestattungen – aktuell rund 2000 pro Jahr – musste es stetig ausgebaut und modernisiert werden. 2022/23 wurde ein zusätzlicher Elektro-Ofen installiert. Seit 2024 deckt eine Solaranlage die Hälfte des Strombedarfs. Neuerdings verfügt das Krematorium über eine moderne Aschenmühle, dank der nicht verbrannte Objekte und Materialien ausgesondert und regelmässig an ein Unternehmen zur Wiederverwertung verkauft werden. Der Gewinn aus dem Verkauf wird jährlich zu mindestens 2/3 an gemeinnützige Organisationen gespendet.
Weitere Neuerungen sind administrativer Natur. Ein Betriebs- und Finanzierungsreglement beschreibt sämtliche Abläufe. Darin ist unter anderem festgelegt, dass neu die auftraggebende Gemeinde Rechnungsempfängerin ist. «Bei der Rechnungsstellung an die Hinterbliebenen ist unser Aufwand wegen der zunehmenden Erbausschlagungen stark gestiegen», begründet Geschäftsführer Thomas Stirnemann die Änderung. Er verweist auf das Krematorium Aarau, welches das Inkasso bereits umgestellt hat. Die Gemeinden profitieren beim Krematorium Baden per 1. Januar 2026 von tieferen Tarifen.
Die Ämter und die Bestattungsunternehmen bewerten die Dienstleistungen, das Urnensortiment und die Webseite des Krematoriums Baden durchwegs positiv. Dies zeigen die Resultate einer Umfrage, die im Vorfeld der Netzwerkveranstaltung durchgeführt wurde und auf eine rege Teilnahme stiess.
Nach dem Informationsteil konnte das Krematorium auf einem geführten Rundgang besichtigt werden. Mitgegeben wurde den Vertreterinnen und Vertretern der Ämter und Bestattungsunternehmen der druckfrische Flyer Krematorium-Baden-Flyer.pdf, der die Bevölkerung im Ostaargau über den Ablauf einer Feuerbestattung und das Krematorium Baden informiert.
Quelle: Stadt Baden
15.8.2025