Erster Spaten für den Erweiterungsbau der Kantonsschule Baden ist gestochen: Ab 7. Juli 2025 beginnen die Bauarbeiten des Erweiterungsbaus der Kantonsschule Baden

Erster Spaten für den Erweiterungsbau der Kantonsschule Baden
v.l.n.r.: Daniel Franz, Rektor Kantonsschule Baden; Regierungsrat Dr. Markus Dieth, Vorsteher Departement Finanzen und Ressourcen Regierungsrätin Martina Bircher, Vorsteherin Departement Bildung, Kultur und Sport; Urs Heimgartner, Leiter Immobilien Aargau; Benjamin Widmer, Bernath+Widmer Architekten BSA SIA ETH. Foto Basler. Bild ZVG Kanton Aargau
Auf dem Areal der Kantonsschule Baden entsteht in den nächsten drei bis vier Jahren ein Neubau mit Schul- und Sporträumen. Das Gesamtprojekt, bestehend aus zwei Gebäudeteilen, führt das Erbe des bekannten Schweizer Architekten Fritz Haller sinngemäss weiter. Beim Erweiterungsbau wird ausserdem auf Nachhaltigkeit und eine biodiverse Bepflanzung geachtet.
Regierungsrätin Martina Bircher, Vorsteherin des Departements Bildung, Kultur und Sport, und Regierungsrat Dr. Markus Dieth, Vorsteher des Departements Finanzen und Ressourcen, haben am Mittwoch, 2. Juli 2025, zusammen mit Daniel Franz, Rektor Kantonsschule Baden, und Benjamin Widmer, Bernath+Widmer Architekten BSA SIA ETH, den Beginn der Bauarbeiten des Erweiterungsbaus der Kantonsschule Baden (KSBA) gefeiert. Der Erweiterungsbau führt den Masterplan des Architekten Fritz Haller des ursprünglichen Baus fort. Er besteht aus zwei Gebäudeteilen, die unterirdisch miteinander verbunden werden. Der Neubau umfasst, abgestimmt auf die Bedürfnisse der Schule, zwei Bereiche: Im vierstöckigen MINT-Trakt sind Räume für die Fächer Mathematik, Informatik, Physik und Geografie untergebracht. Im Sporttrakt sind eine unterirdische Doppelsporthalle sowie im darüber liegenden zweigeschossigen Gebäude weitere sportorientierte Räume und der Zugang für die Abend- und Wochenendnutzung der Vereine geplant. In der Doppelsporthalle kann zudem ein in der Region dringend benötigtes Grossspielfeld für Handball und Unihockey geschaffen werden.
Nachdem der Erweiterungsbau auf das Schuljahr 2028/29 fertiggestellt ist, werden Umbauten im Bestand erfolgen und zuletzt die beiden befristeten Schulraumprovisorien zurückgebaut. "Ich bin stolz, dass Immobilien Aargau für diesen Erweiterungsbau der Kantonsschule Baden sowohl eine architektonisch sinnvolle als auch eine nachhaltige Lösung gefunden hat", sagte Regierungsrat Dr. Markus Dieth, Vorsteher des Departements Finanzen und Ressourcen. Für das Projekt hat der Grosse Rat im Jahr 2023 einen Verpflichtungskredit von 64,2 Millionen Franken gesprochen.
Nachhaltiges Gesamtprojekt
Die Dächer der beiden Neubauten werden mit einer Photovoltaik-Anlage versehen. Die Anlage wird neben den Neubauten auch teilweise die Bestandsbauten mit Strom versorgen. Innerhalb der Neubauten versorgen gesammeltes Regenwasser die WC-Spülungen und bewässern die Sportanlagen. "Auch hinsichtlich Biodiversität wird sich der neue Erweiterungsbau zeigen lassen. Es ist geplant, dass rund 100 Bäume unterschiedlicher Art gepflanzt werden", so Markus Dieth. Die Bäume ersetzen einerseits die für die Bauarbeiten gerodeten Bäume. Andererseits kompensieren sie die entfernte Hecke an der Wettingerstrasse.
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"Mit dem anhaltenden Wachstum der Bevölkerung des Kantons Aargau wächst seit Jahren auch die Anzahl der Schülerinnen und Schüler an den Mittelschulen. Die bestehenden Mittelschulen haben ihre Auslastungsgrenze längst erreicht", sagte Regierungsrätin und Bildungsdirektorin Martina Bircher. Dies betrifft auch die KSBA, auf deren Areal zudem in naher Zukunft die Bewilligung der bestehenden Provisorien mit Schulräumen und einer Sporthalle ausläuft. "Diese Provisorien sollen durch den geplanten Erweiterungsbau abgelöst und die Kapazität der KSBA gleichzeitig auf 66 Abteilungen ausgebaut werden", so Martina Bircher.
Der Baubeginn für die Erweiterung ist auf den 7. Juli 2025 geplant. Ab dem Schuljahr 2028/29 soll die KSBA den Neubau nutzen können.
Quelle: Kanton Aargau
3.7.2025