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Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider nimmt an der Eröffnung der Architekturbiennale Venedig 2025 teil

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Bundesrätin Elisabeth_Baume-Schneider

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Bild ZVG Schweizerische Bundeskanzlei

Die Vorsteherin des Eidgenössischen Departements des Innern eröffnet am Donnerstag den Schweizer Pavillon an der 19. Architekturbiennale in Venedig. Der Pavillon würdigt das Schaffen der Schweizer Architekturpionierin Lisbeth Sachs. Am Samstag wird Elisabeth Baume-Schneider am Jahrestreffen der «Davos Baukultur Allianz» teilnehmen.

Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider wird am Donnerstag den Schweizer Pavillon an der 19. Architekturbiennale in Venedig eröffnen. Die Kuratorinnen des Projekts «Endgültige Form wird von der Architektin am Bau bestimmt.», Elena Chiavi, Kathrin Füglister, Amy Perkins, Axelle Stiefel und Myriam Uzor, werden ebenfalls anwesend sein. Ihre Ausstellung im Mandat der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia positioniert die Architektur der Zukunft als offene, inklusive Disziplin. Die Kuratorinnen weisen mit ihrem Beitrag auch auf die Abwesenheit von Architektinnen in den Giardini, dem Hauptausstellungsgelände der Biennale, hin. Vor diesem Hintergrund hat das Projektteam im Schweizer Pavillon die temporäre Kunsthalle von Lisbeth Sachs rekonstruiert. Sachs, eine der ersten eingetragenen Architektinnen der Schweiz, hatte das Bauwerk 1958 für die zweite Schweizerische Ausstellung für Frauenarbeit in Zürich realisiert. Mit ihrem Beitrag gehen die Kuratorinnen der Frage nach, wie Sachs' Vision die Ausgestaltung des Schweizer Pavillons, den deren Zeit- und Berufsgenosse Bruno Giacometti entworfen hat, beeinflusst haben könnte.

Baukultur im Fokus

Am Freitag wird die Bundesrätin die französische Kulturministerin Rachida Dati treffen und sich mit ihr austauschen über aktuelle Themen und Herausforderungen im Bereich Kultur. Danach wird sie zusammen mit Bundesrat Ignazio Cassis den bundeseigenen Palazzo Trevisan besuchen, der seit Jahrzehnten für die Förderung der Schweizer Kultur in Italien steht. Gemeinsam werden sie die Vereinbarung über die künftige Nutzung des Palazzo unterzeichnen. Am Samstag wird die Vorsteherin des Departements des Innern das Jahrestreffen der «Davos Baukultur Allianz», ein internationales Netzwerk aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, eröffnen. Die heute 80 Mitglieder umfassende Allianz wurde im Januar 2023 auf Initiative der Schweiz gegründet, um die intersektorielle Zusammenarbeit im Bereich der Baukultur zu fördern.

Die «Davos Baukultur Allianz» ist zudem Teil der diesjährigen Architekturbiennale: «Collective Baukultur» lautet der Titel des Ausstellungsbeitrags im «Space for ideas». Im Rahmen des Jahrestreffens wird sich die Bundesrätin mit Zaliha Mustafa, der für Raumplanung zuständigen Ministerin von Malaysia, austauschen. Kuala Lumpur, die Hauptstadt von Malaysia, ist eine der ersten Städte, die am neuen Programm «Pioneering Places» der «Davos Baukultur Allianz» teilnimmt. Die «Pioneering Places» setzen auf qualitätvolle und nachhaltige Gestaltung im Sinne der Erklärung von Davos 2018.

Quelle: Generalsekretariat EDI

8.5.2025