Der Schweizer Ständerat unterstützt den Wirtschaftsstandort Baden
Die Freude in Baden und bei den Wirtschaftsvertretenden ist gross: Der Ständerat unterstützt die Motion 22.3827 von a. NR und heutige SR Marianne Binder-Keller (die Mitte/AG) zur Beibehaltung des Bahnstundentakts zwischen Baden und Bern.
Der Ständerat hat am Sessionstag vom 11. März 2025 mit seiner klaren Mehrheit ein Votum zugunsten des Wirtschaftsstandorts Baden-Brugg gelegt: Die stündliche Bahn-Direktverbindung zwischen Baden und Bern soll beibehalten werden. Dieser Auftrag soll so in die Planung des STEP-Ausbauschritts 2035 der Bahninfrastruktur und zu den entsprechenden SBB-Fahrplänen einfliessen.
National- und Ständerat stehen hinter der Wirtschaftsregion Baden-Brugg
Mit 27 zu 15 Stimmen bei zwei Enthaltungen unterstützt der Ständerat die Motion 22.3827, welche die heutige Ständerätin Marianne Binder-Keller noch im Nationalrat eingereicht hatte und die durch Nationalrat Andreas Meier (die Mitte/AG) übernommen wurde. Bereits im Juni 2024 hatte der Nationalrat die Motion unterstützt. Entgegen dem Antrag der Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen des Ständerats (KVF-S) auf Ablehnung der Motion, trägt nun auch der Ständerat das Anliegen mit grosser Mehrheit mit. Badens Stadtammann Markus Schneider freut dies ganz besonders: «Für die Region Baden-Brugg als starke Wirtschaftsregion, Fachhochschul- und Forschungsstandort ist die direkte Erreichbarkeit dank des Bahnstundentakts ein wichtiger Standortfaktor.»
Beibehaltung des Status quo breit abgestützt
«Durch die Beibehaltung der Direktverbindungen aus der Bundeshauptstadt in den Aargau bleibt die stärkste Wirtschaftsregion des Kantons auch in Zukunft für internationale Unternehmungen, Arbeitnehmende und Fachkräfte attraktiv», meint Thomas Lütolf, Leiter Kontaktstelle Wirtschaft.
Die Unterstützung für das Anliegen ist im Kanton, bei Politik, Wirtschaft, Kultur und Tourismus breit verankert. In den vergangenen Tagen haben annähernd 4000 Personen eine Petition unterschrieben, die parteienübergreifend getragen wurde. Stadtammann Markus Schneider hält fest: «Im Namen der Region Baden-Brugg danke ich den Aargauer Vertreterinnen und Vertretern in Bern sowie allen weiteren Unterstützerinnen und Unterstützern ganz herzlich für ihr engagiertes Einstehen.»
Quelle: Stadt Baden
15.3.2025